
Die Museumsanlage mit dem Kloster Veßra zählt zweifelsohne zu den interessanten Zielen in der Umgebung von Hirschbach dazu.
Selten hat uns ein Objekt durch seinen Umfang derart überrascht.
Von dem romanischen Kloster, dessen zahlreiche Gebäudereste von einem parkähnlichen Gelände umgeben sind, ist die Westseite der Basilika mit den beiden hoch aufragenden Türmen noch sehr gut erhalten. Ausstellungen informieren über die Klostergeschichte und die baulichen Anlagen.
Der für uns interessanteste Teil aber ist das Dorf aus dem 18. und 19.
Jahrhundert. Einige der schönsten Fachwerkhäuser des Henneberger Landes wurden abgetragen und hier als Ensemble wieder aufgebaut. Komplett eingerichtet mit zeitgemäßem Inventar vermitteln sie den Eindruck, die Bewohner hätten ihre Häuser gerade eben verlassen.
Ganz besonders hat uns die voll funktionstüchtige Wassermühle gefallen und das Brauhaus, in dem auch wieder Bier gebraut wird.
Auch für technisch versierte Besucher wird einiges geboten: Eine Traktorenausstellung und das Turbinenmuseum in der ehemaligen Klostermühle.
Mittels der Turbine wird ganz nebenbei gleich der Strom für das Museum erzeugt.